Mittwoch, 15. Oktober 2025

Empfang im Rathaus: Stadt Maxhütte-Haidhof ehrt Stephanie Schreiner für herausragende Zivilcourage

Das Bild zeigt von links Ersten Bürgermeister Rudolf Seidl, die Geehrte Stefanie Schreiner, Kriminalhauptkommissarin Christine Apfelbacher, Ersten Kriminalhauptkommissar und stellvertretenden Dienststellenleiter der Kriminalpolizeiinspektion Amberg sowie den Leiter der Polizeiinspektion Burglengenfeld Ersten Polizeihauptkommissar Franz Wenig beim Empfang im Rathaus Maxhütte-Haidhof.
Foto: Anita Alt

Mit einem feierlichen Empfang im Rathaus würdigte die Stadt Maxhütte-Haidhof kürzlich das außergewöhnliche Engagement von Stephanie Schreiner, die kürzlich mit der Courage-Medaille 2025 des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann ausgezeichnet wurde.

Bürgermeister Rudolf Seidl begrüßte neben Frau Schreiner auch hochrangige Vertreter der Bayerischen Polizei, darunter den stellvertretenden Leiter der Kriminalpolizei Amberg, Erster Kriminalhauptkommissar Peter Krämer, Kriminalhauptkommissarin Christine Apfelbacher sowie Erster Polizeihauptkommissar Franz Wenig. „Ihre Anwesenheit unterstreicht die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft und Sicherheitsbehörden“, so Seidl.

In seiner Ansprache hob der Bürgermeister das entschlossene Handeln von Stephanie Schreiner hervor: Sie habe in einer schwierigen und belastenden Situation nicht weggeschaut, sondern ihre Beobachtungen über auffälliges Verhalten des Täters an die Behörden weitergegeben. Dank ihrer präzisen Hinweise konnten schwerste Straftaten an Kindern aufgedeckt und weiterer Missbrauch verhindert werden.

„Ihr Handeln verdient allerhöchste Anerkennung. Sie haben Mut bewiesen, wo andere gezögert hätten. Sie sind ein leuchtendes Vorbild für Zivilcourage und für das, was Innere Sicherheit in unserer Gesellschaft bedeutet“, betonte Bürgermeister Seidl.

Auch Erster Kriminalhauptkommissar Peter Krämer würdigte Schreiners Engagement: Sie habe „zum richtigen Zeitpunkt die Antennen ausgefahren, als bei ihr die Alarmglocken schrillten“. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er Frau Schreiner den „Coin der Kriminalpolizeiinspektion Amberg“ für „gelebte Sozialkontrolle“. Krämer betonte zudem die Bedeutung von Prävention: Derzeit sind zwei Beamtinnen an 24 Grundschulen im Einzugsbereich im Einsatz, um Kinder und Eltern zu sensibilisieren. „Ich hoffe, dass das neue Konzept auch bei den Eltern guten Anklang findet“, so Krämer.

Sichtlich bewegt bedankte sich Stephanie Schreiner für die besondere Ehrung durch die Stadt sowie für die Unterstützung der Polizei. „Es ist eine große Ehre, heute hier zu sein und diese Anerkennung zu erfahren“, sagte sie.

Bürgermeister Seidl schloss mit den Worten: „Im Namen der Stadt Maxhütte-Haidhof, des Stadtrates und aller Bürgerinnen und Bürger danken wir Ihnen für Ihren Mut und Ihr außergewöhnliches Engagement. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hohen Auszeichnung – und danke, dass Sie uns ein so eindrucksvolles Beispiel für Zivilcourage gegeben haben.“


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