Akademie Ostbayern-Böhmen besucht den BioPark Regensburg

„Wir wollen die Region Ostbayern und den Standort Regensburg zu einem hochinnovativen und zukunftsträchtigen Wirtschaftsraum machen und entsprechende Arbeitsplätze schaffen!“ So beschreibt Cluster-Manager Dr. Ilja Hagen kürzlich das Hauptziel der Biopark Regensburg GmbH vor einer größeren Besuchergruppe der Akademie Ostbayern-Böhmen. Diese wollte zum Abschluss ihres Jahresthemas „Start-Ups“ Einblicke in die Arbeit der Gesellschaft gewinnen.
Die Biopark Regensburg GmbH ist eine Clustermanagement-Gesellschaft, die auf dem Gelände der Uni Regensburg ein Technologie- und Gründerzentrum betreibt. Hauptarbeitsfelder sind Biotechnologie, Lebenswissenschaften (Life Sciences) und der Gesundheitswirtschaft (Healthcare industry). Hierzu baut sie das Netzwerk der BioRegio Regensburg sowie das Technologie- und Gründerzentrum stetig aus. In drei Gebäuden arbeiten und forschen Biotechfirmen. „Auf über 18 000 Quadratmeter Fläche sind knapp 40 Firmen mit etwa 700 Mitarbeitenden aktiv“, erklärte Cluster-Manager Hagen und stellte einige davon beispielhaft vor. „Aktuell sind aber in der Biopark Gesellschaft insgesamt 66 Firmen mit rund 5600 Beschäftigten zusammengeschlossen.

In modern eingerichteten Laboren können Start-Ups forschen.

Der BioPark Regensburg ist ein Innovations- und Technologiezentrum in Regensburg.
Seit der Gründung 2001 hat sich die Clustermanagement-Gesellschaft auf dem Universitätsareal zu einem Technologie- und Gründerzentrum entwickelt. „Unsere Mission ist die Förderung der Biotechnologie, der Diagnostik und Analytik, der Medizintechnik und der Gesundheitswirtschaft“, verdeutlicht der Manager. Seit 2009 verzeichnet man eine durchwegs positive Entwicklung, und die Erfolgsbilanz des BioParks kann sich sehen lassen. Nach München ist der Biopark Regensburg die Biotechnologieregion in Bayern. Hier werden Gründungsaktivitäten unterstützt und die regionale Wirtschaft vernetzt. Von den regionalen Unternehmen aus dem Landkreis Schwandorf haben sich die Gerresheimer AG, die Inotech Kunststoff GmbH sowie die Pharma Stulln GmbH dem Biopark angeschlossen. Innovationsfaktor dabei war die Clusterbildung zur regionalen und interdisziplinären Verknüpfung, vor allem in den Bereichen IT-Security, Sensorik, Mobilität & Logistik Energie. In den Clustern GreenTech, Kreativwirtschaft und Gesundheitswirtschaft konnten europäische Preise gewonnen werden.
Dem Unternehmen der Stadt Regensburg ist somit die Bildung eines erfolgreichen, produktiven Netzwerkes und eines Innovations- und Technologiezentrum gelungen, das in den Bereichen Biotechnologie, Gesundheitswirtschaft und Lebenswissenschaften weiter ausgebaut werden und Nährboden für junge Firmen sein soll. Der Biopark wirkt dabei in unterschiedlicher Weise als Accelerator/Beschleuniger zur Förderung von Start-Ups. Die Bewerbung zur Aufnahme in den Biopark Regensburg ist jederzeit möglich. Die Besuchergruppe konnte abschließend einen Blick in ein modern ausgestaltetes Labor werfen, beispielhaft, wie Unternehmen im Biopark arbeiten und forschen können. Als weiteres Beispiel für ein gelungenes Start-Up stellte im Anschluss im Regensburger Restaurant Taormina die erst 17-jährige Sarina Mondi ihr Start-Up-Unternehmen „Alla Mamma“ vor. Zusammen mit Vater Guido Mondi wurde die Idee entwickelt italienische Fertiggerichte in Restaurantqualität im Online-Handel und regionalen Geschäften zu vertreiben.

Sarina Mondi stellte das Jungunternehmen Alla Mamma vor.

Der BioPark ist ein Nährboden für junge Firmen.