Schwandorf. Vier Jahre ist es her, dass aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS) im Jahr 2019 das erste Treffen ehemaliger Verbandsrätinnen und Verbandsräte im Sitzungssaal des neuen ZMS-Verwaltungsgebäudes stattfand.
Auf Grund der großen Resonanz bei allen Beteiligten war man sich damals einig, die Veranstaltung nicht zur „Eintagsfliege“ verkommen, sondern zur Tradition werden zu lassen.
Vergangenen Donnerstag wurde die Tradition des Treffens fortgesetzt und 25 ehemalige Kommunalpolitiker aus Amberg, Bayreuth, Hof, Regensburg, Schwandorf und Straubing folgten der Einladung des ZMS-Verbandsvorsitzenden, Landrat Thomas Ebeling. Unter ihnen waren der ehemalige Verbandsvorsitzende, Altoberbürgermeister Hans Schaidinger (Stadt Regensburg) wie auch die früheren stellvertretenden Verbandsvorsitzenden, die Schwandorfer Altlandräte Hans Schuierer und Volker Liedtke. Auch die früheren Landräte Herbert Mirbeth (Regensburg), Armin Nentwig (Amberg-Sulzbach), Alfred Reisinger (Straubing-Bogen) und der Schwandorfs Altoberbürgermeister Helmut Hey waren zum Ehemaligentreffen gekommen, ebenso wie die beiden früheren ZMS-Geschäftsleiter Hans Jörg Klofat und Horst Denk.
Nach der Begrüßung durch Verbandsvorsitzenden Thomas Ebeling gab es von Verbandsdirektor Thomas Knoll Informationen über die wesentlichen Veränderungen in den vergangenen vier Jahren und die aktuellen Herausforderungen bei ZMS, vor allem über das anstehende Projekt „Triphönix“, das größte Bauprojekt in der Geschichte des ZMS. Die ehemaligen kommunalpolitischen Verantwortungsträger zeigten sich an der aktuellen Abfallwirtschaft und den laufenden Aktivitäten bei ZMS nach wie vor sehr interessiert. Schließlich hatte man bei einem Rundgang über das Kraftwerksgelände auch Gelegenheit, die neu entstandenen Anlagenteile, das Technikgebäude und die Klärschlammtrocknungsanlage, vor Ort zu besichtigen. Und man hatte bei diesem Treffen auch etwas, was Kommunalpolitiker während ihrer aktiven Zeit selten haben: Zeit! Zeit auch dafür, sich über die gemeinsamen Anstrengungen und Themen auszutauschen und sich auch daran zu erfreuen, dass aus kleinen Anfängen ein Modellprojekt einer sehr gut funktionierenden kommunalen Zusammenarbeit geworden ist.
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