Wie manchem Spaziergänger schon aufgefallen sein mag, war die Dreifaltigkeitssäule circa 450 Meter südwestlich des Schlosses Pirkensee im Ponholzer Forst seit längerem nicht mehr im besten Zustand. Jetzt wurde sie restauriert und erstrahlt in neuem Glanz.
Die Säule wurde bereits im Jahr 1737 erbaut und ist sogar im Bayerischen Denkmalatlas aufgeführt. Sie besteht aus einem viereckigen Postament mit Allianzwappen und einer Figurengruppe der heiligen Dreifaltigkeit mit Inschriftenband und Kreuz sowie Taubenkrönung. Hergestellt wurde sie aus Abbacher Kreide-Grünsandstein.
Ihr Standort, der Ponholzer Forst, ist Eigentum des Freistaats Bayern und wird von den Bayerischen Staatsforsten bewirtschaftet. In der Amtszeit Helmut Sturms, der von 1965 bis 1977 Leiter der Forstdienststelle Pirkensee war, wurde die Dreifaltigkeitssäule bereits das erste Mal restauriert. Herr Sturm hat sich im Jahr 2022 an die Zentrale der Bayerischen Staatsforsten gewandt und mitgeteilt, dass sich rund 45 Jahre nach der damaligen Instandsetzung die Säule wiederum in einem schlechten Zustand befinde. An der Dreifaltigkeitssäule zeigte sich, bedingt durch die Witterungseinflüsse, starker Algen-, Moos- und Flechtenbewuchs und eine Ecke des Fundaments war abgebrochen.
Auf Bitte von Herrn Sturm hatte sich der Forstbetrieb Burglengenfeld daher entschieden, die Restaurierung der Dreifaltigkeitssäule in Auftrag zu geben. Der Algen-, Moos- und Flechtenbewuchs wurde mit Wasser und weichen Bürsten entfernt. Mit Steinrestaurierungsmittel und einer Edelstahlarmierung wurde eine neue Ecke geformt und überarbeitet. Zudem wurde die Wasserführung wieder hergestellt, um weiteren Verfall zu vermeiden.
Die Hälfte der Restaurierungskosten übernahm die Stadt Maxhütte-Haidhof. Die handwerklichen Arbeiten wurden von der Firma Steinmetz Viehbacher aus Regenstauf durchgeführt.
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