TEUBLITZ/PREMBERG. Eine Verbesserung der Straße "Am Vogelherd" ist seit langem ein Wunsch der Anliegerinnen und Anlieger. Bei einer Versammlung mit anschließender Anliegerbefragung wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Im Falle eines Nichtausbaus der Straße sollte wenigstens eine provisorische Wendemöglichkeit geschaffen werden.
„Mich freut es sehr, dass wir als Stadt auch mal ohne großen bürokratischen Aufwand ein drängendes Problem beheben konnten“, so Bürgermeister Thomas Beer an die versammelten Anwohnerinnen und Anwohner der Straße „Am Vogelherd“ im Teublitzer Ortsteil Premberg. Begleitet hatten ihn die Bauamtsmitarbeiterinnen Doris Janus und Anna Diel zum Ortstermin mit den Prembergern.
Vorausgegangen war bereits eine Anliegerversammlung in Premberg, die im Herbst 2022 stattgefunden hatte. Darin erhielten Anlieger rechtliche Informationen zu einem möglichen Ausbau der Straße „Am Vogelherd“. Zudem wurde klar, dass diese Baumaßnahme aufgrund der Hanglage vergleichsweise teuer werden würde. Da die bisherige Straße nicht über elementare Bestandteile, wie zum Beispiel einen ausreichend starken Aufbau verfügt, wäre dieser Straßenneubau zwingend über die Erschließungsbeitragssatzung als erstmaliger Ausbau abzurechnen. Das hätte zur Folge, dass die Eigentümer der anliegenden Grundstücke 90 Prozent der anfallenden Kosten hätten tragen müssen.
Eines der drängenderen Probleme, eine notwendige Wendemöglichkeit der Straße, die als Sackgasse endet, wurde nun dennoch gelöst. Möglich wurde dies durch den Einsatz des Bürgermeisters Thomas Beer in Gesprächen mit zwei Grundstückseigentümern, die ihren Privatgrund hierfür zur Verfügung stellen. Mit Schotter und Erdarbeiten durch den städtischen Bauhof konnte so Anfang März 2024 eine provisorische Lösung herbeigeführt werden.
Für den Einsatz der Stadt und besonders für das Entgegenkommen der beiden Grundstückseigentümer sprachen die versammelten Premberger ihren großen Dank aus. In einer gemeinsamen Initiative wollen die Anwohner der Straße nun selbst aber noch weiter machen – unter dem Titel „Aktion Staubfrei“ ist geplant, die Straße auf eigene Kosten durch eine deckende Asphaltschicht staubfrei zu machen. Ob dies umgesetzt werden kann, hängt davon ab, ob möglichst alle Grundstückseigentümer oder Anwohner sich an dem Vorhaben beteiligen.
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