
An der Donau gelegen, ist Regensburg eine der ältesten und historisch bedeutendsten Städte Deutschlands. Als freie Reichsstadt im Mittelalter war sie politisches Zentrum des Heiligen Römischen Reiches und blühendes Handelskapital. Das Wahrzeichen der Stadt ist der gotische Dom St. Peter, ein Meisterwerk der Architektur. Die Altstadt mit ihren mittelalterlichen Bauwerken gehört seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Altstadt von Regensburg mit der Steinernen Brücke, die Porta Praetoria, der Reichssaalbau und das Alte Rathaus sind besondere Sehenswürdigkeiten, die an die historische Bedeutung der Stadt erinnern. An historischer Stätte, im Reichssaal des altehrwürdigen Rathauses, hatte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zur Präsentation der neuen Regensburg-Biografie eingeladen. Im Rahmen einer musikalischen Benefizlesung zu Gunsten der Jugendbauhütte Regensburg präsentierte der Autor Bernhard Lübbers sein Regensburg, angefangen von der ersten menschlichen Besiedelung bis hin zur Römerzeit, die dem Besucher heute noch überall begegnet und schließlich dem Welterbe.
Jetzt ist ein neues Buch erschienen, das Regensburg lehrreich und kurzweilig beschreibt. Als eine der ältesten Städte Deutschlands, ist die Stadt aufgrund ihrer einzigartigen Geschichte und Architektur als „Reichs- und Domstadt“ bekannt. Die Stadt war im Mittelalter ein bedeutendes politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Heiligen Römischen Reiches und spielt bis heute eine wichtige Rolle in der Region. Regensburg glänzt mit vielen Superlativen: Ab dem 12. Jahrhundert Sitz des Reichstags, im Mittelalter ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel zwischen Italien und den nordischen Ländern, heute eine Stadt, die Tradition und Moderne auf beeindruckende Weise vereint und so ein wichtiges kulturelles Erbe Deutschlands darstellt. Bernhard Lübbers, Direktor der Staatlichen Bibliothek Regensburg, spannt in seinem außergewöhnlichen Werk den Bogen von der Spätantike, über die Neuzeit bis zum Ende des 30jährigen Krieges. Das Königreich Bayern, die Zeit des Ersten Weltkrieges, Regensburg im „Dritten Reich“ bis hin zur Gegenwart beschreibt der Wahlregensburger Lübbers fundiert und quellengestützt die Geschichte der Stadt im Wandel der Jahrhunderte.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zeigte sich beeindruckt vom neuen Standardwerk, das dem aktuellen Forschungsstand Rechnung trägt. „Wenngleich es über Regensburg eine umfangreiche Literatur gibt, hat es dieses Buch durchaus noch gebraucht“, so die Rathauschefin. Anschließend stellte Autor Bernhard Lübbers, der auch Dozent für Bibliotheksgeschichte an der Bayerischen Bibliotheksakademie ist, sein Buch vor. Stefan Aichner, Bildungsreferent der Jugendbauhütte Regensburg, erläuterte den rund 180 geladenen Gästen die Struktur der Jugendbauhütte, die den Einsatz junger Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr in der Denkmalpflege für ganz Bayern koordiniert. Zudem berichteten zwei Teilnehmer über ihr Tätigkeitsfeld und ihre bisherigen Erfahrungen.

Verleger Fritz Pustet dankte dem Stadtoberhaupt für die einzigartige Veranstaltung im ehrwürdigen Rahmen als auch dem Autor für die gute Zusammenarbeit und das überzeugende Ergebnis. Der Verlagschef überreichte die ersten druckfrischen Exemplare des Buchs an den Autor Lübbers und die Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. Im Anschluss an den offiziellen Teil hatte die Stadt Regensburg alle Anwesenden zu einem Stehempfang in die Fürstlichen Nebenzimmer eingeladen.








