Sonntag, 22. Juni 2025

CSU und Kriegerkameradschaft Oberviechtach würdigen Soldaten am Veteranentag

v. l. n. r. KSK-Vorsitzender Christian Schießl, CSU-Vorsitzender Tobias Ehrenfried, Oberst a. D. Jochen Schneider und KSK-Ehrenvorsitzender Josef Hauer würdigen die Leistung der Soldatinnen und Soldaten mit einem Blumengesteck am Veteranentag. Foto: Elfriede Weiß

Auf Anregung des Bundesverteidigungsministeriums hat der Deutsche Bundestag beschlossen, dass jährlich am 15. Juni deutschlandweit ein Veteranentag gefeiert wird. Mit einem großen Festakt in Berlin wurde heuer Premiere gefeiert und auch in der Garnisonsstadt Oberviechtach ließen es sich Vereinsvertreter nicht nehmen, den wertvollen Dienst der Wehrdienstleistenden in die Öffentlichkeit zu tragen.

Vor dem Kriegerdenkmal in der Allee konnte CSU-Ortsvorsitzender Tobias Ehrenfried besonders den Vorsitzenden der Krieger-und Soldatenkameradschaft Oberviechtach Christian Schießl, Ehrenvorsitzenden Josef Hauer und Oberst a. D. Jochen Schneider begrüßen.

Ehrenfried gab zu Verstehen, dass am Veteranentag, nicht wie in anderen Ländern, das Militär glorifiziert wird, sondern jedem einzelnen Soldaten für seinen Einsatz Respekt und Anerkennung gezollt werden soll. So waren in der Vergangenheit auch Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 Oberviechtach im Auslandseinsatz gefordert. Er erinnerte an das Karfreitagsgefecht 2010 in Afghanistan, das als das schwerste Gefecht seit Bestehen der Bundeswehr in Erinnerung bleibt.

Oberst a. D. Jochen Schneider, der stellvertretend für die Veteranen sprach, zeigte sich überzeugt, dass Freiheit und Demokratie jeden Tag auf das Neue verteidigt werden müsse. Er schloss in seinen Dank auch die Familien der Wehrdienstleistenden ein, die häufig Entbehrungen auf sich nehmen mussten. Der Veteranentag solle Bundeswehr, Vereine und Gesellschaft zueinander führen und auf die Leistungen der Soldaten in der Öffentlichkeit aufmerksam machen.

KSK-Vorsitzender Christian Schießl zeigte auf, dass den Veteranen seit der Gründung der Kameradschaft 1875 im Verein eine Heimat geboten wurde. Es sei der Krieger- und Soldatenkameradschaft ein großes Anliegen, dass die Geschichten, der Mut und die persönliche Opferbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten nicht in Vergessenheit geraten.

Als symbolisches Zeichen der Dankbarkeit legten die Vereinsvertreter ein Blumengebinde am Mahnmal nieder verbunden mit der Hoffnung, dass der Veteranentag in der Zukunft von einer breiten gesellschaftlichen Mitte begangen und gefeiert wird.

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