
Bodenwöhr: Zum inzwischen 15. Male lud der CSU-Bezirksverband der Oberpfalz zum traditionellen Sommerempfang auf der wunderschön gelegenen Terrasse des Seegasthofes Jacob in Bodenwöhr, wo man immer den idyllisch liegenden Hammersee vor den Augen hat, ein. Dabei hatte zum 14. Male auch der Wettergott ein Einsehen, denn es herrschte am Donnerstagabend nahezu ideales Sommer-, Feier- und Gute-Laune-Wetter unter freiem Himmel. Die nicht ganz ernst gemeinte Zunge eines treuen Stammgastes meinte mal dazu, dass hier wohl Landesvater Franz Josef Strauß im Himmel im wahrsten Sinne des Wortes die Schirmherrschaft übernommen, seinen großen Regenschirm aufgespannt und für gutes Wetter gesorgt hat.

Es dürften wohl um die 150 Gäste gewesen sein, die Staatsminister und Bezirksvorsitzender Albert Füracker mit den Worten, „Ich freue mich jedes Jahr auf diesen Sommerempfang an einem der schönsten Flecken in unserer Oberpfalz, bin dann aber immer gleichzeitig überrascht, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist“, begrüßen durfte. Namentlich hob er u.a. Europaparlament-Mitglied Christian Doleschal, Bezirkstagspräsident und Chamer Landrat Franz Löffler und quasi als Hausherr Bodenwöhrs Bürgermeister Georg Hoffmann hervor. Aber auch Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Bildung, Gesundheit, den Medien und Blaulichtbehörden waren der Einladung gefolgt. „Heute sei es tatsächlich ein Sommerempfang“, so Füracker, „da der Sommer nach vielen Regentagen zurückgekommen sei.“


Sein Lob galt den Rettungs- und Blaulichtorganisationen, wie Feuerwehr und Polizei, die sich um die Sicherheit der Bevölkerung kümmern. Besonders dankte er den Personen die Ehrenämter wahrnehmen, denn gerade diese Tätigkeiten würden unsere Heimat auf besondere Weise erlebbar machen. Ebenso dankte er den Medienvertretern für deren objektive Berichterstattung. Er selbst habe große Fortschritte im Social-Media-Bereich gemacht, da er neuerdings auch auf Instagram vertreten sei. Zufrieden schaut er auf die letzte Bundestagswahl zurück, wodurch man jetzt wieder bestens in Berlin vertreten sei, was insbesondere durch die neue Staatssekretärin Martina-Englhardt-Kopf zum Ausdruck käme. Weiter hob er die Wichtigkeit der bevorstehenden Kommunalwahlen hervor und dankte allen 3.500 Kandidaten, die sich für ein Amt zur Verfügung stellen. „Bei den Kommunalwahlen gebe es immer zwei Seiten“, so Füracker, „die CSU auf der einen Seite und alle anderen auf der anderen Seite, die gegen die CSU zusammenhalten.“
In diesem Zusammenhang kritisierte er das Argument: „Wir müssen mal was anderes als die CSU wählen.“ „Wir müssen zusammenhalten“, so sein Apell und warnte vor einer „Bierzeltisierung“, bei der im malzigen Dunst des Bierzeltes nicht die Tradition und die Vernunft, sondern das Recht des Lauteren gilt. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung hieß er die „Stodlfetzer“ willkommen. Abschließend sagte er den Hausherren Marcus, Fritz und Alexander Jacob Dank für die tadellose Bewirtung und lobte die Werbung für das wahrscheinlich beste Weißbier der Welt – Jacob-Bier, so schmeckt die Oberpfalz. Im Anschluss ließ es sich Füracker nicht nehmen, an jeden Tisch zu kommen und alle Gäste persönlich zu begrüßen. Während die „Stodlfetzer“ für passende Unterhaltung zuständig waren, sorgte ein großes Buffet dafür, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste.