Ende September 2023 wurde die vergangene Freibadsaison beendet und Mitte Oktober reisten die letzten Campingplatzgäste ab. Doch hinter verschlossenen Türen fanden zahlreiche Arbeiten statt, um die beiden Einrichtungen für die Saison 2024 startklar zu machen.
So wurden im Freibad die Beckenwasserpumpen ausgetauscht. Die nicht regelbaren Pumpen konnten durch regelbare Hocheffizienzpumpen für das Beckenwasser zur Stromeinsparung ersetzt werden. Gefördert wurde diese Maßnahme in Höhe von 48.349,88 Euro bei zuwendungsfähigen Kosten von 87.908,88 Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 113.000 Euro.
Und auch im Bereich der Barrierefreiheit hat sich etwas getan. „Eine große Lösung ist hier allerdings aufgrund der erwarteten hohen Kosten derzeit leider nicht möglich“, so Erster Bürgermeister Benjamin Boml. Doch trotz der finanziellen Einschränkungen konnte man bereits einige Maßnahmen umsetzen. So wurden vor allem im Bereich der Toiletten am Campingplatz Barrieren abgebaut. Die Mitarbeiter des Bauhofes vergrößerten die Durchgangstüren, sodass RollstuhlfahrerInnen ohne Probleme in die Räumlichkeiten gelangen können.
Von der Umsetzung machte sich Franz Schreiner ein eigenes Bild vor Ort. Gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister und dem Bauhofleiter Joachim Walter prüfte man die Veränderungen am Campingplatz-WC, welches künftig auch von Freibadgästen mit körperlichen Einschränkungen genutzt werden darf. Als Rollstuhlfahrer nahm er sich die einzelnen Räumlichkeiten genauer unter die Lupe und lobte unter anderem den großen Durchgang und den „vernünftigen“ Spiegel. Verbesserungsvorschläge, wie eine Liege und verstellbare Bügel, wurden mit in die weiteren Planungen aufgenommen.
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