
BURGLENGENFELD. Die Bücherzelle des Verbunds „Städtedreieck liest“ stand einige Monate im Ortsteil Katzdorf. Nun macht sie vor dem Wohlfühlbad Bulmare Station. Selbstverständlich haben dabei nicht nur die Gäste des Bades die Möglichkeit, sich kostenlos und im Tausch mit Lesestoff zu versorgen.
„Das Prinzip ist ganz einfach“, erklärt Kerstin Schwelle, die Leiterin der Stadtbibliothek Burglengenfeld: „Man sucht sich ein Buch aus, nimmt es mit, liest es und stellt es wieder zurück.“ Nach dem Motto „Gib eines, nimm eines“, kann man das Buch auch behalten und im Gegenzug ein anderes mitbringen. Ein bunter Mix an Lesestoff ist garantiert. Denn in der ausgemusterten Telefonzelle ist Platz für etwa 200 bis 250 Bücher.
Damit hier auch immer Ordnung herrscht und eine bunte Auswahl gewährleistet ist, sehen Schwelle und ihr Team regelmäßig nach dem Rechten. „Manche meinen es gut und stellen dort Bücher ein, die schon 30, 40 Jahre alt sind. Die sind zwar sehr oft noch gut erhalten, aber finden dennoch eher selten Abnehmer. Deshalb bitten wir die Tauschwilligen, nur Werke einzustellen, die nicht älter als fünf Jahre alt sind und sich in einem sauberen Zustand befinden“, erklärt die Bibliotheksleiterin.
Geöffnet ist die Bücherzelle 24 Stunden an sieben Tagen die Woche. Das System funktioniert: Die Bücherzelle ist nun bereits seit unglaublichen elf Jahren in Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz unterwegs. Ermöglicht hat das der Verbund „Städtedreieck liest“, ein Zusammenschluss der örtlichen Büchereien mit Unterstützung durch die VHS im Städtedreieck, das Mehrgenerationenhaus Maxhütte-Haidhof und die Buchhandlungen in Burglengenfeld.