
Schwandorf. Vier Betriebe der Bäckerinnung Schwandorf haben sich an der Qualitätsprüfung des Deutschen Brotinstituts beteiligt. 52 verschiedene Produkte waren im Angebot, vom Bauern- bis zum Vollkornbrot und von der Kaiser- bis zur Dinkelsemmel. Prüfer Manfred Stiefel bewertete die Produkte nach Form und Aussehen, Oberflächen- und Krusteneigenschaft, Lockerung und Krumenbildung, Struktur und Elastizität sowie Geruch und Geschmack. Seine Bilanz fiel „äußerst positiv“ aus. Er vergab bei den 41 Brotsorten 31-mal die Note „sehr gut“ und zehnmal „gut“. Von den elf Semmelsorten bekamen neun die Note „sehr gut“ und zwei die Note „gut“. Für drei Jahre „sehr gut“ in Folge erhält das jeweilige Produkt die „Gold-Auszeichnung“ als Nachweis für konstante Topqualität. Diese Auszeichnung wurde heuer 12-mal verliehen.
Manfred Stiefel prüfte bereits zum 19. Mal in den Räumen der Kreishandwerkerschaft in Charlottenhof die Erzeugnisse der Schwandorfer Bäckerinnung. Erstmals ermöglichte ihm das Regelwerk eine Vergabe von Sonderpunkten über das Höchstmaß hinaus. Diese Neuerung brachte er beim „Schnitzer Vollkornbrot“, beim Roggen- und Bauernbrot, beim Holzhacker- und Toastbrot sowie bei den Brezen der Bäckerei Kosler in Teulitz, beim Roggenbrot der Bäckerei Glaab in Schwandorf, beim „Haferkrusten- und Saftkrustenbrot“ der Bäckerei Scherl in Schwandorf sowie beim Baguette der Bäckerei Scheitinger in Dieterskirchen zur Anwendung.
„Ein sehr gutes Ergebnis“, freute sich Innungsobermeister Marcel Morawe von der Bäckerei Kosler. Die jährliche Brotprüfung bescheinige den regionalen Betrieben eine hohe Produktqualität, auf die sich der Verbraucher verlassen könne. Der Staat honoriere die handwerkliche Fertigung mit der jährlichen Verleihung des Staatsehrenpreises an die 20 besten Bäckereien in Bayern, so der Obermeister.