Polizeivizepräsident Thomas Schöniger verabschiedete am Donnerstag, den 04. Mai 2023 den Leiter der Polizeiinspektion Oberviechtach, Polizeihauptkommissar Dominik Höfner. Der 31-Jährige hatte im Rahmen einer Führungsbewährung für den Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene die Leitung der PI Oberviechtach für sechs Monate inne. Gleichzeitig führte Schöniger den neuen Leiter, Herrn Polizeihauptkommissar Werner Linhart, in sein Amt ein.
Am 04.05.2023 hatte das Polizeipräsidium Oberpfalz zum Amtswechsel des Dienststellenleiters der Polizeiinspektion Oberviechtach in das Pfarrheim der Stadt Oberviechtach geladen. Vor etwa 90 teilnehmenden Gästen aus Politik, Justiz, verschiedenen Behörden und Organisationen sowie den Leitern der umliegenden Polizeidienststellen verabschiedete der Oberpfälzer Polizeivizepräsident Thomas Schöniger bei diesem Festakt den scheidenden Dienststellenleiter, Polizeihauptkommissar Dominik Höfner, der die Dienststelle seit 01.11.2022 leitete.
In seiner Festrede betonte Polizeivizepräsident Thomas Schöniger die hervorragende Sicherheitslage im Dienstgebiet. Die Polizeiinspektion Oberviechtach ist auf einer Fläche von 251 qkm für die Sicherheit von rund 13.500 Bürgerinnen und Bürger zuständig. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion wurden 2022 über 70 Prozent der im Dienstgebiet anfallenden Straftaten aufgeklärt. In diesem Zusammenhang dankte er allen Beschäftigten der Dienststelle für ihre engagierte und gute Arbeit im zurückliegenden Zeitraum.
In seiner Ansprache ließ Polizeivizepräsident Thomas Schöniger die sechsmonatige Dienstzeit von PHK Höfner Revue passieren und dankte ihm für die erfolgreiche Leitung der Polizeiinspektion Oberviechtach. „Die an ihn gesetzten Erwartungen konnte Höfner vollends erfüllen“, konstatierte Schöniger.
Ab 01.05.2023 übernahm Polizeihauptkommissar Werner Linhart die Leitung der Polizeiinspektion. Für den 60-jährigen ist es ein Spartenwechsel nach über 15 Jahren Zugehörigkeit zur Kriminalpolizei. „Mit Herrn Linhart haben wir einen erfahrenen Polizeibeamten für die Rolle des Dienststellenleiters der PI Oberviechtach gewonnen“, so der Polizeivizepräsident. „Durch sein breit gefächertes polizeiliches Wissen und dem großen Erfahrungsschatz, den er in verschiedensten Positionen bei der bayerischen Polizei anhäufen konnte, ist er für die kommenden Aufgaben als Dienststellenleiter bestens gewappnet.“
Mit diesen Worten übergab Schöniger die Leitung an den neuen Inspektions-Chef im Rahmen der Feierstunde.
Werdegang Dominik Höfner
Dominik Höfner wurde 1993 in Porto (Portugal) geboren und ist in Weiden i.d.OPf. wohnhaft. Er absolvierte von September 2012 bis März 2015 bei der Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg die Ausbildung für die 2. Qualifikationsebene. Anschließend kündigte er und startete zugleich sein Studium für die 3. Qualifikationsebene an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Sulzbach-Rosenberg, welches er mit einem Spitzenergebnis abschloss.
Im Anschluss unterrichtete er, für insgesamt zwei Jahre bei der Bereitschaftspolizei in Würzburg und Sulzbach-Rosenberg, die Polizeianwärter in den Fächern Strafrecht, Kriminalistik und Allgemeines Polizeirecht. Ab März 2019 folgte für ihn der Wechsel ins Polizeipräsidium Oberpfalz, als stv. Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Burglengenfeld.
Daran schlossen sich verschiedene Stationen im Rahmen des Personalauswahl- und entwicklungsverfahren mit dem Ziel eines möglichen Aufstiegs in die vierte Qualifikationsebene, den früheren höheren Dienst, an. In diesem Zusammenhang leistete Höfner bei der Polizeiinspektion Regensburg Süd, bei den Kriminalpolizeiinspektionen Weiden i. d. OPf. und Amberg sowie im Polizeipräsidium Oberpfalz im Sachgebiet E1 (Personal) Dienst. Seit Ende März 2022 ist Höfner in das Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration abgeordnet. Seit 01.11.2023 hatte Höfner die Leitung der Polizeiinspektion Oberviechtach inne. Seit 01.05.2023 wird er nun im Polizeipräsidium Oberpfalz eingesetzt.
Werdegang Werner Linhart
Werner Linhart wurde 1962 in Sulzbach-Rosenberg geboren. Seine polizeiliche Laufbahn begann im März 1980 mit der Einstellung im mittleren Dienst, heute 2. Qualifikationsebene, bei der 7. Hundertschaft in Eichstätt. Anschließend war er in der Einsatzhundertschaft in München eingesetzt. Von März bis August 1983 verrichtete er Dienst als Wach- und Streifenbeamter bei der PI Geisenfeld, bis er für vier Jahre als Gruppenführer bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt war. Zu dieser Zeit war Linhart auch ständiger Standortbeamter im BBI in Wackersdorf. Es folgte von 1987 bis 1991 eine Verwendung als Wach- und Streifenbeamter bei der PI Regensburg 3, anschließend bis 1992 eine Verwendung als Wach- und Streifenbeamter bei der Polizeistation Furth im Wald und von 1992 - 1994 die Arbeit beim Kriminaldienst der Grenzpolizeiinspektion Furth im Wald. Von 1994 - 1999 war Linhart Mitglied der zivilen Fahndungsgruppe der Grenzpolizeiinspektion Furth im Wald, bis er von 1999 - 2001 den Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene an der Beamtenfachhochschule Sulzbach-Rosenberg, heute Hochschule für den öffentlichen Dienst - Fachbereich Polizei, absolvierte. Anschließend arbeitete er für ein Jahr bei der Polizeistation Waldmünchen am Grenzübergang Höll. Es folgte eine Station beim Bundessprachenamt Hürth bei Köln für die Sprache tschechisch und von Januar 2004 bis Ende 2007 eine Verwendung bei der Verbindungsstelle zur Polizei der Tschechischen Republik als Grenzbeauftragter der Grenzpolizeiinspektion Furth im Wald. Nach kurzer Zwischenstation beim gemeinsamen Zentrum Schwandorf war Linhart seit März 2008 Angehöriger des Kommissariat 10 - grenzbezogene Kriminalität bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg am Standort Furth im Wald.
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