In Lappersdorf haben sich am Samstagvormittag die Bezirksdelegierten der Christlich-Sozialen Union Oberpfalz getroffen, um den Vorsitz neu zu wählen. Turnusmäßig alle zwei Jahre erfolgt dieses Prozedere. Der bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker, MdL wurde dabei mit 98,16% im Amt des Bezirksvorsitzenden der Oberpfälzer CSU bestätigt.
Zuvor hatte Ministerpräsident Dr. Markus Söder eine Begrüßungsrede gehalten, die die rund 220 Delegierten auf die Wahl einstimmte. Darin nannte Söder die CSU „die Stimme Bayerns“. Es handle sich am 08. Oktober in Bayern nicht um eine Bundestagswahl, dennoch hätten die Entscheidungen der Ampel-Regierung in Berlin direkte Auswirkungen auf die bayerische Bevölkerung, so Söder weiter. Während es daher zwar wichtig sei, an die Bundesrepublik und an die Welt zu denken, wolle er sich mit seinem Kabinett auch nach der Wahl in erster Linie für stabile Verhältnisse in Bayern einsetzen, sagte der Ministerpräsident. Für eine künftige Kabinettsbildung sagte Söder zu, dass Füracker auf jeden Fall wieder als Finanzminister gesetzt sei.
Der frisch wiedergewählte Füracker sagte bei seinem Rechenschaftsbericht, dass es regionale Unterschiede in der Oberpfalz gebe. „Die Herausforderungen in Cham sind andere als in Tirschenreuth“, so der Bezirksvorsitzende. Daher sei es zwar anstrengender, genau hinzusehen und die Probleme vor Ort wahrzunehmen, anstatt alles über einen Kamm zu scheren. „Aber diese Mühe zahlt sich aus, wenn es um Gerechtigkeit geht“, so Füracker weiter. Gerecht sei nicht, wenn alle das Gleiche an Unterstützung erhielten, sondern wenn jeder das bekomme, was er benötige, hieß es weiter.
Der Regierungsbezirk der Oberpfalz hat 432 Ortsverbände der Christlich-Sozialen Union.
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