Für 142 Kinder aus dem Stadtgebiet Maxhütte-Haidhof beginnt am 10. September ein neuer Lebensabschnitt: Sie haben an der Maximilian-Grundschule ihren ersten Schultag. Viele von ihnen werden täglich mit dem Bus zur Schule fahren. Dies kann auch ein paar Gefahren bergen, deshalb bedarf es einiger Regeln. Um darüber aufzuklären und den Kindern die Angst vor dem Busfahren zu nehmen, gab es vor Schulbeginn eine Schnupperfahrt für die Erstklässler.
Zwei Buslinien des Busunternehmens 1234 Taxi & Omnibus GmbH brachten die ABC-Schützen zusammen mit ihren Eltern zur Maximilian-Grundschule, wo Rektor Oskar Duschinger sie bereits erwartete. Auf dem Weg von der Schulaula in die Turnhalle hatten die Eltern die Möglichkeit, einen Blick in die Klassenzimmer zu werfen.
In der Stadthalle angekommen, hieß der Schulleiter in einer kurzen Rede alle herzlich willkommen. Er fragte die ABC-Schützen, wer denn zuvor schon einmal Busgefahren sei und ob sie sich alle auf die Schule freuen.
Danach übergab er das Wort an Dritten Bürgermeister Josef Schmid. Er begrüßte die angehenden Erstklässler und deren Eltern und bedankte sich bei allen, die daran beteiligt waren, den Kindern diese Schnupperfahrt anbieten zu können. „Ich wünsche allen Schulanfängern einen guten Start in die Schulzeit und in den neuen Lebensabschnitt, welcher für Kinder und Eltern ja gleichermaßen aufregend ist.“
Katharina Bauer, welche von Seiten der Stadtverwaltung Maxhütte-Haidhof für die Schülerbeförderung zuständig ist, hatte noch einige wichtige Informationen für die Eltern. Sie bat die Eltern, nicht in Panik zu verfallen, wenn ein Kind einmal wenige Minuten später als sonst nach Hause käme. Dies könne unter anderem aufgrund von Baustellen durchaus einmal vorkommen. „Die Busfahrer bringen alle Kinder immer sicher nach Hause“, betonte Bauer. Kein Kind werde im Stich gelassen, falls dieses in den falschen Bus einsteigen oder seine Haltestelle verpassen sollte. „Und falls Ihr Kind etwas im Bus liegen lässt, wenden Sie sich bitte an das Busunternehmen.“ Katharina Bauer verwies hierbei an die Mitarbeiterin Barbara Christ der 1234 Taxi & Omnibus GmbH als „gute Seele des Busunternehmens“, die ebenfalls bei dem Termin vor Ort war.
Auch das Thema „Eltern-Taxi“ wurde angesprochen: „Falls es doch einmal notwendig sein sollte, Ihr Kind mit dem Auto zur Schule zu fahren, nutzen Sie bitte die Parkplätze an der Stadthalle, beim Restaurant Nobless.“ Hier müsse das Kind nach dem Absetzen nicht zusätzlich die stark befahrene Hauptstraße überqueren und könne somit sicher zur Schule kommen. Keinesfalls sollte die Busspur vor der Schule von den Eltern befahren werden. Diese Spur soll den Schülerinnen und Schülern ein gefahrloses Ein- und Aussteigen aus den Bussen gewähren und darf nur von Bussen benutzt werden.
Katharina Bauer stellte in diesem Rahmen auch gleich ihren Kollegen Max Schmid vor, der in Zukunft für die Schülerbeförderung mit zuständig sein wird.
Zu guter Letzt ergriff Schulleiter Oskar Duschinger nochmals das Wort. Er informierte darüber, dass dieses Jahr 74 Mädchen und 68 Jungen neu an die Maximilian-Grundschule kämen und es erstmals sechs erste Klassen geben wird. Durchschnittlich seien damit zwischen 22 und 24 Kinder in jeder Klasse, was sehr erfreulich sei. „Die Schule hat in diesem Schuljahr auch erstmals die 500er-Marke geknackt und so viele Schülerinnen und Schüler wie nie zuvor.“ Von den 142 Erstklässlern sind lediglich 45 Kinder auf den Bus angewiesen, berichtete das Schuloberhaupt.
Duschinger bedankte sich bei allen Beteiligten und wünschte den ABC-Schützen einen guten Schulstart.
Die Busfahrpläne wurden im Anschluss von Katharina Bauer verteilt und können über die Website der Maximilian-Grundschule abgerufen werden.
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