
Mit einem Kommersabend im Meisl-Saal läutete die SpVgg Bruck ihre Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum ein. Vorsitzender Gregor Wettinger hielt die Festrede, in der er auf Höhen und Tiefen seit 1925 zurückblickte.
Eigentlich begann das organisierte Fußballspielen schon zwei Jahre früher, aber erst 1925 wurde der Verein offiziell gegründet. Zwei Jahre später stieg man bereits in den Spielbetrieb ein. Aber wegen des 2. Weltkrieges musste dieser dann eingestellt werden. Nach dem Krieg wurde die SpVgg wiederbelebt und schon 1946 spielte man wieder um Punkte. Konsequent baute man jetzt auch den Nachwuchs auf. 1953 wurde die Vereinsfahne geweiht, aber wegen der Ansiedlung eines Industriegebietes verlor man das Sportgelände und man musste nach Bodenwöhr ausweichen. Erst 1958 hatte man wieder ein eigenes Spielfeld. 1970 hatten die Fußballer ihren sportlichen Höhepunkt und kickten in der Bezirksliga Oberpfalz. Inzwischen bildet man eine Spielgemeinschaft mit dem SV Alten-Neuenschwand. Im Laufe der Zeit entstanden ein Sportheim und eine Tribüne. Die Anzahl der Abteilungen wuchs mit Basketball, Damen- und Herrengymnastik, Schach, Stockschießen, Taekwondo, Tennis, Volleyball und Ski auf zehn. Wettinger wagte am Ende seines Vortrages einen Blick „in die Glaskugel“ und sagte weitere Veränderungen in der Landschaft der Sportvereine voraus. Die Spielvereinigung sei für diese Zukunft gut aufgestellt.
Schirmherr Franz Schabmüller , Ehrenschirmherrin Heike Faltermeier, stellvertretender Landrat Jakob Scharf, Ehrenvorsitzender Finken, Josef Reiger vom Patenverein SV Altenschwand, BLSV- Bezirksvorsitzende Barbara Hernes und BFV-Kreisvorsitzender Werner Mages hoben in ihren Grußworten den hohen Stellenwert des Vereins für den Sport und die Gesellschaft hervor und überreichten Geschenke und Auszeichnungen.