
Ende September eröffnete Martina Englhardt-Kopf in ihrer Funktion als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat den Bundeskongress der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse in Berlin. Dieser wurde vom Bundeslandwirtschaftsministerium gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) ausgerichtet.
Englhardt-Kopf freute sich bei der Gelegenheit sehr über einen Austausch mit Josef Liegl, 1. Vorsitzender der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberpfalz und zugleich 1. Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung Waldmünchen in ihrem Bundeswahlkreis Schwandorf/Cham. Auch Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW, begrüßte Josef Liegl persönlich.
„Vor Ort bringt sich Josef Liegl mit seinem unbändigen Sachverstand zum Erhalt des Waldes ein. Damit steht er beispielhaft für die vielen Waldbesitzer und Engagierten in den forstwirtschaftlichen Vereinigungen in ganz Deutschland. Die leisten einen unverzichtbar wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Wälder, gerade auch wenn es z. B. um den Waldumbau mit Blick auf die großen Schäden geht. Sie alle verdienen dafür großen Dank und Wertschätzung.
Ich setze mich für eine umfassende Nutzung des heimischen und nachwachsenden Rohstoffs Holz entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein, auch wenn es um Holz als erneuerbaren Energieträger geht. Das ist mir ein zentrales Anliegen. Eine effiziente und umfassende Nutzung von Holz trägt unmittelbar zur Stärkung ländlicher Räume bei, schafft Wertschöpfung und sichert Einkommen“, so Martina Englhardt-Kopf. Schützen durch nützen ist entscheidend, um unsere Wälder auch über Generationen zu erhalten, so Englhardt-Kopf weiter.
Mit einem Waldanteil von rund 40 Prozent zählt der Bundeswahlkreis der Parlamentarischen Staatssekretärin und Bundestagsabgeordneten zu den waldreichsten Regionen Deutschlands. „Der Wald prägt unsere Heimat in der Oberpfalz, als Wirtschafts- und Lebensraum und beliebter Naherholungsort – die Waldbesitzer übernehmen gerne Verantwortung, dafür müssen wir in der Politik die bestmöglichen, also praxistauglichen, Rahmenbedingungen schaffen – dafür setze ich mich weiter ein“. Deshalb ist auch die kürzlich getroffene Entscheidung der EU-Kommission, die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) um ein Jahr zu verschieben, ein Schritt in die richtige Richtung. Dafür habe ich mich auch in meiner Funktion im Bundeslandwirtschaftsministerium eingesetzt, so Englhardt-Kopf weiter. Statt immer weitere Berichts- und Dokumentationspflichten einzuführen, sind unsere Ziele Bürokratie entschieden abzubauen und Entlastungen zu schaffen“, so Englhardt-Kopf abschließend.