
Das DJK-Sportheim war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der Steinberger CSU-Ortsverband mit 100 Prozent seinen Bürgermeisterkandidaten Christian Meßmann nominierte. Dieser bedankte sich für den „überwältigenden Rückhalt“ und kündigte für den Gemeinderat eine CSU- sowie eine JU-FU-Liste an.
Landrat Thomas Ebeling dankte dem Ortsverband für die gute Zusammenarbeit. Die Steinberger CSU habe in den letzten Jahrzehnten die Gemeindepolitik entscheidend mitgeprägt und die richtigen Weichen gestellt. Dies gelte es nun mit Christian Meßmann fortzusetzen. Altbürgerbürgermeister und Ehrenbürger Jakob Scharf blickte kurz auf die Entwicklung der Kommune zurück und lobte die Geschlossenheit der Steinberger Unionsfamilie, die beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wahlkampf biete. Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter betonte das enge Verhältnis mit der Steinberger CSU und das gute Miteinander in den letzten 6 Jahren mit dem 2.Bürgermeister Christian Meßmann.

Bei der Kandidatenfrage schlugen Fabian Kraus (CSU), Sinan Wiendl (JU) undAndrea Kaplycz (FU) den CSU-Fraktionsvorsitzenden und 2.Bürgermeister Meßmann vor. Unisono betonten sie, dass er mit „Engagement, Kompetenz und Herzblut für die Gemeinde“ beste Qualifikation für das Bürgermeisteramt habe. Er besitze auch die nötige Sachlichkeit und Ruhe, um die Zukunftsprobleme zu lösen. Bürgernähe habe er bereits in der Vergangenheit bewiesen. Der Vorgeschlagene stellte sich dann ausführlich dem Wahlgremium vor. Der 49-Jährige wurde in Hirschau geboren, verbrachte seine Jugend in Schwarzenfeld und lebt seit seiner Hochzeit 2006 mit Susanne Rester und zwei Söhnen in Steinberg. Beruflich ist er als Förderlehrer in Neutraubling tätig. Er ist Mitglied mehrerer Vereine, Gesamtjugendleiter der DJK Steinberg und 1. Vorsitzender des Eisstockclubs, weshalb er dem Ehrenamt hohen Wert zusprach. Meßmann verteidigte auch die Ablehnung eines SPD-Antrages für einen hauptamtlichen Bürgermeisters durch die CSU-Fraktion . „Für eine Gemeinde unter 2000 Einwohnern ist die zusätzliche finanzielle Belastung nicht verantwortbar“, meinte er und verwies auf seine Rolle als Teamplayer. “Eine One-man-Show“ werde es mit ihm nicht geben .Er setze auf eine „harmonierende Dorfgemeinschaft“, in die er möglichst viele integrieren wolle. Bei den durch Thomas Falter geleiteten geheimen Wahlen entfielen alle 36 Stimmen der CSU-Mitglieder auf Christian Meßmann, der nun im zweiten Anlauf den Steinberger Bürgermeistersessel erobern will. Ortsgeschäftsführer Felix Kaplycz kündigte abschließend ein die Bürger überzeugendes Wahlprogramm an.