Montag, 1. September 2025

„Mind Games“ statt Langeweile: Rap-Workshop mit FEEL.ikx begeistert junge Musikfans

Rapper FEEL.ikx (Mitte) beim ersten Teil des Workshops im Teublitzer Jugendtreff. Foto: Stefanie Franek

Im Rahmen des Sommerferienprogramms 2025 hieß es für musikbegeisterte Kinder und Jugendliche im Städtedreieck: Beats bauen, Texte schreiben und selber ins Mikro rappen! Der zweitägige Rap-Workshop „Sing’ mit FEEL.ikx – real statt digital“ mit dem regional bekannten Rapper FEEL.ikx (Instagram: @feel.ikx) machte es möglich.

Schon am ersten Termin im Jugendtreff Teublitz entstanden kreative Reime, erste Test-Raps und viele Ideen für einen eigenen Song. Außerdem erklärte FEEL.ikx, worauf es beim Songwriting ankommt: gleiche Silbenlängen für den Flow, Aufbau eines Rap-Songs von Intro bis Outro – und ganz nebenbei auch spannende Einblicke ins Musikbusiness. Etwa, dass ein Stream auf Spotify nur 0,3 Cent einbringt – da braucht es viele Hörerinnen und Hörer, um von Musik leben zu können.

Beim zweiten Termin wurde es dann ernst: Im Studio nahmen die Teilnehmenden ihre eigenen Parts auf, gaben sich den Bandnamen „Städtedreieck Rebels“ und drehten sogar erste Video-Szenen für ein begleitendes Musikvideo in Form eines Social Media Reels. Das Ergebnis ist der Song „Mind Games“, der derzeit noch gemastert wird und im Herbst auf Spotify erscheint. In den nächsten Tag geht das Reel online – die Jugendlichen können es kaum erwarten, „ihr Lied“ endlich online zu hören und zu teilen.

Die Freude am Projekt war bei allen spürbar: viel Kreativität, jede Menge Spaß und ein richtig professionelles Ergebnis.

Zur Person: Rapper FEEL.ikx macht seit 2006 Musik, veröffentlichte 2017 sein erstes Album und hat mittlerweile fünf Alben im Repertoire. Seine Texte sind oft gefühlvoll und tiefsinnig. Als gelernter Erzieher bringt er neben seiner musikalischen Erfahrung auch pädagogisches Geschick mit. Jährlich spielt er rund 20 bis 30 Auftritte – unter anderem in München, Köln, Freising, Stuttgart, am Chiemsee und natürlich im Städtedreieck – und organisiert sein Künstlerleben komplett in Eigenregie.

Der Workshop wurde im Rahmen des Netzwerks „real statt digital“ als Kooperationsprojekt der Jugendpflegerinnen aus Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz umgesetzt. Mitveranstaltet und gefördert wurde die Aktion vom Kreisjugendamt Schwandorf.

Ein Ferien-Highlight, das den Kindern und Jugendlichen nicht nur die Türen in die Welt des Rap geöffnet, sondern auch gezeigt hat: Kreativität, Teamgeist und Mut zur eigenen Stimme machen den Unterschied – eben „real statt digital“.

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