
Das „Yoga and Sacred World Music Festival“ fand dieses Jahr zwischen 3. und 6. Juli zum sechsten Mal am Ufer des Steinberger Sees und damit vor fantastischer Naturkulisse statt und verzeichnete in der entsprechenden Community wieder freudigen Zuspruch. Zum Teil interessiert verfolgten auch Einheimische und Besucher des Naherholungsgebietes das bunte Geschehen.
Bei bestem Wetter reisten am Donnerstag Yoga-Freunde – zumeist aus Mitteleuropa, aber teilweise auch von noch weiter her – mit ihren PKWs und Camping-Bussen an und begannen sich sogleich einzurichten und das umfangreiche Programm wahrzunehmen, welches neben gemeinschaftlichen Yoga-Stunden auch Seminare, Singkreise, SUP-Yoga und Konzerte zu bieten hatte. Von früh morgens bis spät abends war für alle Geschmäcker und Altersstufen ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm geboten. Auch kulinarisch wurden die „Yogis“ bestens umsorgt und die durchweg vegetarischen Angebote wurden täglich wechselnd zubereitet. Auch diverse Aussteller boten ihre Waren und Dienstleistungen den Festival-Besuchern an, die sich von Schmuck über Kleidung und Accessoires bis hin zu Massagen und Beratungen erstreckten. Besonders wurde auch an die Steinberger Bevölkerung gedacht, die ermäßigten Eintritt zu den Konzerten erhielt, der wiederum einem guten Zweck innerhalb der Gemeinde Steinberg zukommt.

Besondere Highlights waren freilich die Konzerte und Kurse der internationalen Szene-Größen, wie Sam Garrett, David Lurey, Ralph Otto, Patrick Broome oder der Band „Somos Organicos“ (um nur manche exemplarisch zu nennen) und vor allem bei den abendlichen Konzerten war die enge Verbundenheit der Yoga-Gemeinschaft stark zu spüren. „Es ist wie eine große Familie, die sich hier trifft“, so ein Teilnehmer, „und Yoga lebt vom Miteinander und wächst mit Jedem, der mitmacht, um ein Vielfaches. Einige hier kennt man ja auch schon aus den Jahren davor und die Wiedersehensfreude ist immer riesig.“ Auch die Weltpolitik spielte vor Ort eine Rolle und ein besonderes Zeichen setzte diesbezüglich der Veranstalter mit iranischem Hintergrund, der eine befreundete Musikerin aus Israel auf die Bühne bat und zu Frieden und Verständigung aufrief.

Nach einem ruhigen und geplanten Verlauf nahm das Festival am Sonntag in einer gemeinsamen, großen Verabschiedungszeremonie mit Musik und Gesang sein Ende und tief bewegt nahmen die Yogis voneinander Abschied – bis zum nächsten Jahr. „Namaste“, wie die Yogis zum Abschied dankend zu sagen pflegen.


