Donnerstag, 3. Juli 2025

Medienzentrum in der Konrad-Max-Kunz-Schule

Früher gab es im Landkreis Schwandorf verschiedene Kreisbildstellen. Hier konnten im Landkreis ansässige Schulen und sonstige Einrichtungen neben den verfügbaren didaktischen Medien auch Vorführgeräte und sonstige Hardware ausleihen. Daran hat sich seit der Zentralisierung an der KMK- Schule in Schwandorf wenig geändert, nur die Zahl und Art der Medien ist gewaltig gestiegen.

Alexander Friedl, der Leiter des Medienzentrums, erläuterte den Kreisheimatpflegern verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Foto: Jakob Scharf

Die Kreisheimatpfleger suchten nun den Kontakt zum Schwandorfer Medienzentrum, um die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten zu erkunden. Aus ihrer Sicht sei nämlich eine Zusammenarbeit für beide Seiten gewinnbringend. Manuel Lischka, Kulturreferent des Landkreises hatte diesen Termin auf Wunsch der Tagungsteilnehmer in ihrer Sitzung im Dezember 2024 in Oberviechtach vereinbart. Alexander Friedl, der Leiter des Medienzentrums, gab zunächst eine ausführliche Einführung in die grundsätzlichen Aufgaben der Institution und die Praxis des kostenlosen Ausleihens und Nutzens. Dabei bot sich den Kreisheimatpflegern eine große Palette von qualitativ hochwertigen Medien . Friedl nannte das Medienzentrum des Landkreises Schwandorf in „vielen Bereichen vorbildlich“ und dankte dem Kreistag für die Unterstützung. Die medienpädagogische und informationstechnische Beratung seien Schwerpunkte des Zentrums, wobei man auch internationale Kontakte zum digitalen Lernen habe. Man kam überein, künftig den Bereich „Heimatraum/Region“ zu intensivieren, wobei die Kreis- und Ortsheimatpfleger sowie Museumsleiter sich „gerne ehrenamtlich engagieren“. Die Themen reichen hier von Brauchtum und Kunst/Kultur über Lokalgeschichte bis hin zu Archäologie und Architektur. Zunächst einmal wird man das vorhandene „historische Material“ sichten und den heimatkundlich Interessierten anbieten. Da in den historischen Arbeitskreisen und Museen des Landkreises viele tausend alte Dias „schlummern“, regte man die Anschaffung eines hochwertigen Diascanners zur Digitalisierung an. Kulturreferent Manuel Lischka und stellvertretender Landrat Jakob Scharf sicherten dem Ansinnen volle Unterstützung zu, da dies der gesamten Landkreisbevölkerung zugute käme.

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