Eine Reise in die Vergangeneheit der Gemeinde Bodenwöhr mit Ausblick in das „Jetzt“ und in die Zukunft – organisiert vom Generationenbeirat.


Eine Reise in die Vergangenheit der Gemeinde Bodenwöhr mit Ausblick in das Jetzt und in die Zukunft veranstaltete kürzlich der Bodenwöhrer Generationenbeirat. Über 30 Interessierte nahmen daran teil, um etwas mehr aus der Geschichte der Hammerseegemeinde und seinen Ortsteilen zu erfahren. Moderiert wurde die Führung durch Bürgermeister Georg Hoffmann (CSU), der sich in den vergangenen Jahren etwas intensiver mit der Ortsgeschichte auseinandersetzte. Los ging es am Kriegerdenkmal in der Ortsmitte von Bodenwöhr. Themen waren hier zu Beginn der Tour die Geschichte des Hüttenwerkes und die Anstauung des Hammersees.

Taucherkapelle und Bahnhof besichtigt
Per Bus erfolgte die Weiterreise nach Blechhammer, wo die Taucherkapelle, die Entstehung des Bahnhofes und die Schaffung des Industriegebietes in Blechhammer Thema waren. Danach ging es per Bus weiter ans Ende des Stollenweges in Windmais, wo Hoffmann an der so genannten Stollenrösche, ein sumpfiger Graben, der der natürlichen Entwässerung der Stollenanlage diente, auf den Erzabbau in Windmais, Buch und Erzhäuser einging. Von dort aus ging es nach Buch zum Schacht V, dessen Eingang, ein ca. 8 m tiefer Trichter, noch am besten erhalten ist.


Eines der schönsten Geotope Bayerns
Eine weitere Station war der Pingartener Porphyr am Kolm, wo es einmal ein Dampfschotterwerk gab und der nun als eines der schönsten Geotope Bayerns gilt. Nächster Anlaufpunkt war das Grundloch gegenüber dem Friedhof in Taxöldern, auch die Taxölderner Schlucht genannt. Blaubeerwald, Franziskusmarterl und die dazu gehörige WAA-Geschichte folgten. Letzter Anlaufpunkt war die St. Koloman Kapelle in Warmersdorf, ehe die Führung wegen der großen Hitze nach rund dreieinhalb Stunden beim gemütlichen Teil im Seegasthof Jacob endete. Während der Tour wurde der Wunsch nach einer weiteren Führung mit Abstechern zum Sandsteinbruch und der alten Ziegelei in Erzhäuser sowie einem Kinoabend mit WAA-Film Wackersdorf geäußert.

