Sonntag, 8. Juni 2025

„Die Industriestraße ist das Herzstück von Wackersdorf und der Industriegebiete“

Die Hauptverkehrsader ist wieder uneingeschränkt befahrbar. Foto: Hans-Peter Weiß

Für Bürgermeister Thomas Falter war die Verkehrsfreigabe der Industriestraße einer der wichtigsten Termine der vergangenen Monate. Kurz vor Beginn der Pfingstferien wurde die Sanierung der Industriestraße, die Hauptschlagader von Wackersdorf, abgeschlossen. Zur Verkehrsfreigabe nahe dem Kreisverkehr an der SAD 9 hatten sich auch Vertreter der Regierung der Oberpfalz sowie Landrat Thomas Ebeling angesagt. Nach ziemlich genau einem Jahr ist die Sanierung innerhalb zweier zeitlich getrennter Bauabschnitte vollständig abgeschlossen. Zuletzt wurde der wohl wichtigste Abschnitt in Angriff genommen. Eine Befahrung der Industriegebiete war nur über Umleitungen möglich. Zwischen dem Kreisverkehr an der Kartbahn und dem Kreisverkehr an der kreuzenden Staatsstraße SAD 9 wurde die Fahrbahn um einen Meter verbreitert.

„Die Industriestraße ist das Herzstück von Wackersdorf und der Industriegebiete“, sagte Bürgermeister Falter und dankte der ausführenden Baufirma, dass die Maßnahme noch vor den Pfingstferien beendet werden konnte. „Nach 35 Jahren wurde ein Straßenbauprojekt vollendet, das zukunftsfähig ist und den Standort Wackersdorf sichert“, stellte das Gemeindeoberhaupt fest. „Für viele Betrieb im Industriegebiet wurde eine hervorragende Infrastruktur geschaffen“, betonte Landkreischef Thomas Ebeling. Baurat Dieter Hauser von der Regierung der Oberpfalz fügte ergänzend an, dass die Maßnahme mit einem Festbetrag von 1 745 000 Euro aus dem Fond des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert wurde. Insgesamt kostete das Projekt in etwa 3,5 Millionen Euro.

Letzte Restarbeiten südlich der Bundesstraße B 85 und dem Ortsausgang in Richtung Steinberger See werden erst nächstes Jahr in Angriff genommen. Dafür wird eine Sperrung der Anschlussstelle B 85 in Richtung Cham beziehungsweise von Cham kommend notwendig. 2026 wird die Byernwerk AG die entlang der Straßenbautrasse führende 20Kv-Freileitung ab dem „Westfeld“ bis zum Umspannwerk zurückbauen.

Zahlen, Daten, Fakten:

27 000 m2 Asphalt im Bestand fräsen und entsorgen

8000 m3 Oberboden für die Verbreiterung vornehmen

19 000 m2 Asphaltdeckschicht abseits der Bebauung herstellen

13 300 m2 lärmmindernde Asphaltdeckschicht im Bereich der Bebauung herstellen

12 400 m2 Bankettarbeiten

2000 m Schutzplanken herstellen

Die Ausbaulänge des Bauabschnitts 1 betrug 2375 Meter, die des Abschnitts 2 etwa 1700 Meter. Auf einer Länge von 680 Metern wurde ein Speed-Pipe-Verband verlegt.

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