Montag, 19. Mai 2025

Knapp zwei Millionen Euro für Landkreis Schwandorf durch Städtebauförderung

Foto: Tobias Koch.

Schwandorf, 19.05.2025. Die Städtebauförderung von Bund und Land ist seit vielen Jahren ein beispielhaftes Modell für den Erhalt der Infrastruktur und der identitätsstiftenden Stadtbilder. Mit über 205 Millionen Euro werden bayernweit 444 Städte und Gemeinden bei der Entwicklung lebenswerter Ortskerne, der sozialen Infrastruktur und nachhaltiger Stadtentwicklung unterstützt. Für Schwandorf hat der Stimmkreisabgeordnete Alexander Flierl (CSU) zusammen mit der Parlamentarischen Staatssekretärin und Bundestagsabgeordneten, Martina Englhardt-Kopf (CSU) nun eine Fördersumme von insgesamt über 1,8 Millionen Euro verkündet.

„Die Städtebauförderung ist ein Erfolgsmodell, weil sie dort unterstützt, wo es notwendig ist für lebens- und liebenswerte Ortszentren“, sagte Flierl bei der Bekanntgabe. „Gerade im ländlichen Raum ermöglicht sie wichtige Investitionen, die unsere Heimat zukunftsfähig machen und den sozialen Zusammenhalt stärken.“ Gefördert werden in diesem Jahr zahlreiche Maßnahmen im Rahmen der Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Diese Programme leisten einen zentralen Beitrag zur Aufwertung von Ortskernen, zur Integration und zu klimagerechter Stadtentwicklung.

Die größten Einzelposten gingen dabei jeweils für die Unterstützung des Erhalts der Altstadt nach Schwandorf (€480.000,-), Oberviechtach (€400.000,-) und Neunburg vorm Wald (€240.000,-). Schönsee, Pfreimd und Schwarzenfeld erhielten je €120.000. Weitere Fördergelder fließen nach Wackersdorf und Winklarn mit je €90.000 sowie nach Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof (je €60.000,-). Nabburg und Nittenau bekamen je €30.000 aus dem Programm

„Mit dem gemeinsamen Städtebauprogramm von Bund und Land betreiben wir Wirtschaftsförderung mit doppeltem Nutzen“, erklärt MdL Flierl. „Wir geben unseren Kommunen damit Planungssicherheit und stärken zugleich den Klimaschutz.“ MdB Englhardt-Kopf fügte hinzu: „Jeder Euro vom Staat löst rund sieben Euro an weiteren öffentlichen und privaten Investitionen aus. Das ist ein wichtiger Impuls aus München und Berlin ins Herz des ländlichen Raumes“, so die Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium.

Jede Kommune entscheidet selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden. Damit ist die Städtebauförderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung. Alexander Flierl betont dabei: „Die Städtebauförderung ist seit über 50 Jahren eine Erfolgsgeschichte. Mit ihr ermöglichen wir unseren Kommunen größtmögliche Freiheit und passgenaue Lösungen.“

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