Ehrenamt neu gedacht: In einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtiger denn je ist, setzt die Stadt Schwandorf ein erneut starkes Zeichen der Anerkennung. Ob beim Retten, Betreuen, Organisieren, Trainieren oder Unterrichten – das freiwillige Engagement der Schwandorfer Bürgerinnen und Bürger ist vielfältig, unverzichtbar und zukunftsweisend.
Um diesem Einsatz sichtbar Wert zu verleihen, übergab Oberbürgermeister Andreas Feller erneut Ehrenamtskarten Blau und Gold an besonders engagierte Menschen. Insgesamt sieben Schwandorferinnen und Schwandorfer konnten sich über die Auszeichnung freuen.
Die Ehrenamtskarte – eingeführt vom Freistaat Bayern – bietet mehr als Symbolik: Sie eröffnet Zugang zu zahlreichen Vergünstigungen bei Partnern aus Wirtschaft und öffentlicher Hand. Damit wird freiwilliges Engagement nicht nur gewürdigt, sondern auch konkret unterstützt. Seit 2011 hat die Stadt Schwandorf über 400 Karten ausgestellt – ein Zeichen gelebter Anerkennungskultur.
Die Karten gibt es in zwei Varianten: Die blaue Ehrenamtskarte hat eine Gültigkeit von drei Jahren, die goldene gilt auf Lebenszeit. Die Karten sind jeweils gekoppelt an ein regelmäßiges Engagement von mindestens fünf Stunden pro Woche.
Die aktuelle Übergabe zeigt erneut: Engagement kennt keine Altersgrenzen und keine festen Formate: Überall tragen Ehrenamtliche dazu bei, dass die Stadt Schwandorf lebendig bleibt. So freute sich Johann Jobst vom Kirwaverein Fronberg über eine Ehrenamtskarte in Gold. Theresa und Christian Kramer von der Freiwilligen Feuerwehr Bubach sowie Carmen Knerer und Melanie Rühl vom SC Weinberg erhielten eine Blaue Ehrenamtskarte. Zudem hatten Tom Paulus als Inhaber der JuleiCa-Card und Thomas Dirmeier von der Freiwilligen Feuerwehr Fronberg eine Blaue Ehrenamtskarte in digitaler Form beantragt.
„Engagement ist unsere soziale Infrastruktur – genauso wichtig wie Straßen oder Schulen“, sagte Oberbürgermeister Andreas Feller bei der Verleihung. „Wer seine Zeit und Energie für andere einsetzt, gestaltet aktiv die Zukunft unserer Gesellschaft mit. Dafür gebührt Ihnen unser größter Respekt.“ Mit dem Einsatz dieser Ehrenamtlichen gewinnt Schwandorf also nicht nur heute – sondern baut auch auf das, was unsere Gesellschaft morgen stark macht.
