Montag, 24. November 2025

Senioren dürfen nicht vergessen werden!

Der Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus Oberpfalz bei seiner Sitzung in Wernberg.
Foto: Reinhold Strobl

Bei allem digitalen Fortschritt dürfen Senioren*innen nicht vergessen werden. Dazu hat der Bezirksvorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus Oberpfalz bei seiner Sitzung in Wernberg-Köblitz aufgerufen. Viele Senioren dürften zwar stolz darauf sein, wie sie all die Neuerungen im digitalen Bereich meistern, aber trotzdem dürfte nicht vergessen werden, dass sich ältere Menschen oft bei Neuerungen schwer tun würden. Als Beispiel nannte Heinrich Rewitzer hier den Fahrkartenkaud bei Bahn und ÖPNV. Hier müsse es seniorengerechte Übergangslösungen geben. Einige Vorstandsmitglieder berichteten von Nachbarschaftshilfen in einigen Gemeinden.

Das Hauptthema waren jedoch die Angriffe der Jungen Union auf die Rente. Harald Zintl stellte fest, dass eine Senkung des Rentenniveaus vor allem den jüngeren Menschen schade, die dann später eine niedrigere Rente bekommen würden. Reinhold Strobl untermauerte, dass  sich immer wieder herausstelle, das jetzige Rentensystem in Deutschland eines der besten Rentensysteme auf der Welt sei. 60plus trete sogar für eine Erhöhung des Rentenniveaus ein. Peter Reinhard: „Hier geht es nicht um einen Gegensatz zwischen Arm und Jung, sondern um Arm und Reich“. Gute Renten seien finanzierbar, so Andrea Luges. Die Sozialbeiträge seien seit 30 Jahren ziemlich stabil. Derzeit sei der Rentenversicherungsbeitrag sogar niedriger als 1998.

Dass die CDU/CSU derzeit nicht dazu bereit seien, eine gerechte Steuerpolitik durchzusetzen, bei der auch endlich die Superreichen ihren solidarischen Beitrag zahlen müssten, könne 60plus nicht nachvollziehen. Reinhold Strobl: „Diese konservativen Parteien schützen die Milliardäre und möchten die Normalverdiener belasten!“ Der Vorstand kam überein, im Januar in Weiden eine Klausurtagung abzuhalten, bei der es vor allem und das Thema Pflege geht.

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