Donnerstag, 20. November 2025

DJK Steinberg „knackt“ 900-Mitgliedergrenze

Wenig neue Gesichter gab es bei den Neuwahlen der DJK, denn die Mitglieder honorierten die erfolgreiche Arbeit der bisherigen Vorstandschaft. Foto: Jakob Scharf

Der DJK-Sportverein Steinberg verkündete bei seiner Generalversammlung fast nur Rekorde. Vor allem konnte die 900 Mitgliedergrenze „geknackt“ werden, wodurch fast jeder zweite Steinberger Mitglied bei der DJK ist. Der wiedergewählte Vorsitzende Bernd Hasselfeldt wertete dies als Beweis „für hervorragende Arbeit in allen Abteilungen“.

Bürgermeister Harald Bemmerl freute sich, „dass unsere DJK größer und jünger geworden ist“. Der größte Ortsverein erfordere auch die meiste Arbeit, die die Gemeinde mit allen Fraktionen gerne unterstütze. Vor allem die Jugendarbeit sei herausragend. Geistlicher Beirat Pfarrer Werner Sulzer lobte das ehrenamtliche Engagement für die Allgemeinheit und die Dorfgemeinschaft. Hier knüpfte Vorsitzender Bernd Hasselfeldt an und verwies auf rund 2500 Termine mit Wettkämpfen, Trainingsabenden, Tagungen und Veranstaltungen. „Dieser tolle Aufwärtstrend“ zeige, dass statistisch fast jeder zweite Steinberger bei der DJK ist, weshalb man vielleicht sogar die 1000er Marke anpeilen könne. Er dankte seiner Vorstandschaft und den Abteilungen für das gute Miteinander. Auch der Gemeinde gebühre der Dank aller Mitglieder, da sie den Breitensport auf vielfältige Weise unterstütze.

Für die Fußballabteilung führte Wolfgang Degenhardt aus, dass nach einer zufriedenstellend verlaufenen Saison man derzeit auf Platz 5 und 7 rangiere. In der Jugendarbeit habe man zwei, drei „Vorzeigemannschaften“, aber ebenso viele „Sorgenkinder“. Die Zusammenarbeit mit der SG Fischbach und der JFG Oberpfälzer Seenland funktioniere gut. Man habe auch bei Arbeitseinsätzen viel Geld in notwendige Gerätschaften investiert. An Veranstaltungen waren der 29. Jugendseecup, Elferturnier, Stockenfelser Cup und Kirwamontag herausragend. Für die Ski- und Bergwanderabteilung führte Christian Scharf aus, dass man Wanderungen, Tagestouren und Skiaufenthalte organisierte. Das traditionelle Waldfest war wieder ein voller Erfolg. Im Mittelpunkt der Arbeiten stand der Aus- und Umbau der Skihütte, in der es künftig neben den Hüttenabenden auch „Hüttenplausche“ geben wird. Die nächsten Veranstaltungen werden die Nikolausfeier und eine Winterwanderung sein. Auch die Tennisabteilung – so Johann Scharf – freut sich über einen “sehr großen Zulauf “ vor allem bei den Kindern und Jugendlichen“. Auch sportlich konnte der Abteilungsleiter auf „schöne Erfolge“ mit Meisterschaften verweisen. Mit acht Mannschaften im Spielbetrieb – davon teilweise in einer SG mit dem TV Wackersdorf und dem FC Schwarzenfeld – sei man „sehr gut aufgestellt“. Gesellschaftlicher Höhepunkt war der Italienische Abend. „Gigantisch“ nannte Lydia Eckert die Entwicklung bei der Damengymnastikabteilung, die die Mitgliederzahl auf 341 steigern konnte, davon 127 Kinder. In fünf verschiedenen Erwachsenengruppen werde sportlich wie gesellschaftlich für jeden etwas geboten. Der Zusammenhalt innerhalb der Abteilung sei groß, was sich auch an der Teilnahme von Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Vereins zeigte. Der neue Abteilungsleiter Thomas Drexler konnte auf über ein Dutzend Tischtennis- Mannschaften verweisen, wobei die Herren I in der Bezirksoberliga spielen. In der abgelaufenen Saison gab es jeweils drei Auf- und Abstiege. Bei Einzelturnieren konnte man bayernweit Aufsehen erregen. Vor allem der weibliche Nachwuchs zeige „blendende“ Leistungen.

Nach dem umfangreichen und positiven Kassenbericht von „Burschi“ Stadler gab es Neuwahlen mit folgendem Ergebnis: 1.Vorsitzender Bernd Hasselfeldt. 2.Vorsitzender Jakob Scharf. Geistlicher Beirat Pfarrer Werner Sulzer. 1.Kassier Kathrin Metz. 2.Kassier Martin Stadler. Schriftführer Ingo Kiendl. Gesamtjugendleiter Christian Meßmann. Frauenwartin Marika Listl. Sportarzt Franz Möckel. Beisitzer Harald Bemmerl und Markus Fischer. Kassenprüfer Franz Kiendl und Daniel Fendl. Abschließend hielt der wiedergewählte Vorsitzende ein Plädoyer für eine „Beitragserhöhung nach 18 Jahren“. Die DJK habe „weit und breit die niedrigsten Mitgliedsbeiträge“. Er schlug vor, ab 1. Januar für den Hauptverein 20 Euro für Erwachsene, 15 Euro für Jugendliche und 10 Euro für Kinder zu verlangen. Die einzelnen Abteilungen könnten dann individuell den zusätzlichen Abteilungsbeitrag festlegen. Dieser Vorschlag wurde ohne Gegenstimme angenommen.

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