Donnerstag, 13. November 2025

Maxhütte-Haidhof ist für den Winterdienst bestens gerüstet

Das Bild zeigt von links Dritten Bürgermeister Josef Schmid, Bauhofleiter Thomas Heider, Vorarbeiter Thomas Forster und Teamleiter Fuhrpark Stefan Faltermeier bei der Winterdienstplanung. Foto: Anita Alt

Die Stadt Maxhütte-Haidhof ist für die ersten Schneefälle bestens vorbereitet. Wie in den vergangenen Jahren ist auch diesmal das Salzlager ausreichend gefüllt: Am städtischen Bauhof sind bereits 80 Tonnen Salz eingelagert. Darüber hinaus stehen im „Salzhotel“ Nissl in Schwarzenfeld rund 300 Tonnen Salz bereit, die bei Bedarf abgerufen werden können.

Seit letztem Jahr verfügt der Bauhof zudem über eine neue, angemietete Soleauftankstation mit konstant gesättigter Salzlösung. Die Anlage mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Litern erfüllt die neuesten Umweltstandards, unter anderem durch einen doppelwandigen Behälter, Unterdruck-Leckerkennung und automatische Überfüllsicherung. Die Streufahrzeuge können hier sowohl befüllt als auch zur Wiederverwertung und Aufbewahrung entleert werden. Ebenfalls seit letztem Jahr kommen zwei Kombistreuer zum Einsatz, die präventiv ein FS100-Solegemisch auf den Straßen ausbringen können.

Derzeit liegt noch kein Schnee auf den Straßen, doch der Winterdienst ist in Maxhütte-Haidhof bereits voll einsatzbereit. Bei Nebel oder Temperaturen um den Gefrierpunkt stehen stellvertretender Bauhofleiter Thomas Forster und Fuhrparkleiter Stefan Faltermeier in Alarmbereitschaft. „Der Schichtdienst ist eingeteilt und kann bei Bedarf sofort ausrücken“, erklärt Faltermeier.

Der Winterdienst ist in den Wintermonaten eine zentrale Aufgabe des Bauhofs. Bei angekündigter Schnee- oder Eisglätte beginnt der Einsatz bereits um 4 Uhr morgens mit der Kontrolle der Straßen. Ab 5 Uhr starten die Räum- und Streufahrzeuge und sind bis 14 Uhr im Einsatz – bei Bedarf auch darüber hinaus. Insgesamt sind zehn Mitarbeiter auf den Fahrzeugen eingeteilt, zusätzlich gibt es vier Trupps mit je vier Bauhofmitarbeitern, die Geh- und Radwege räumen und streuen. „Bei Dauerfrost oder starkem Schneefall besetzen wir die Fahrzeuge nachmittags erneut“, erläutert Faltermeier. „So ist der Winterdienst auch in diesem Jahr ganztägig gesichert.“

„Der Winterdienst in Maxhütte-Haidhof ruht auf vielen Schultern“, betont Thomas Forster. Der Bauhof ist für ein Straßennetz von rund 300 Kilometern sowie zahlreiche Geh- und Radwege und öffentliche Plätze verantwortlich. Da Maxhütte-Haidhof von einer Kreisstraße durchzogen wird, erfolgt eine enge Abstimmung mit dem Kreisbauhof des Landratsamtes Schwandorf.

Erster Bürgermeister Rudolf Seidl bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis, dass bei Schneefall zunächst die Hauptverkehrsstraßen geräumt und gestreut werden. Das Räumen und Streuen von Nebenstraßen erfolgt im Rahmen des eingeschränkten Winterdienstes und stellt eine freiwillige Leistung der Stadt dar – eine Praxis, die in vielen Städten nicht mehr üblich ist.

Wichtige Hinweise für die Bürgerinnen und Bürger:

  • Kommunen sind nur an gefährlichen und verkehrswichtigen Stellen zum Winterdienst verpflichtet.
  • Bei Schneefall und winterlichen Bedingungen bittet die Stadtverwaltung, möglichst keine Fahrzeuge auf der Straße zu parken, damit ein ordnungsgemäßer Winterdienst gewährleistet werden kann.
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